Im November feierte die kurdische Gemeinschaft mit einem interkulturellen Tanz- und Kochfest. Am 30. November trafen sich im ShareHaus Osnabrück knapp 100 Personen, darunter sechs kurdische Familien.
Der Nachmittag wurde mit einem bunten und geschmacksreichen Buffet eröffnet. Verschiedene traditionelle Gerichte wurden zubereitet, um die Menschen mit Energie zu versorgen. Anschließend wurde zu Live-Musik bis zum Ende des Festes nach die Kurmanci und Shexani Rythmen getanzt.
Das Fest entstand aus dem Wunsch heraus, den interkulturellen Austausch des Vereins mit anderen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zu fördern und den interkulturellen Dialog zu stärken. Hat euch das inspiriert? Wir unterstützen eure Mikroprojekte auch im neuen Jahr! Mehr Informationen findet ihr hier: Mikroprojektförderung
Im Herbst 2024 lud der Lesezirkel der Friedensstadt e.V. Eltern-Kind-Paare aus Familien mit Flucht- und Migrationsgeschichte zu einer künstlerischen Entdeckungsreise ein. Im Rahmen des Mikroprojektes „Farben des Wassers: die Welt meiner Träume“ verwandelten die Teilnehmenden mithilfe der faszinierenden Ebru-Technik Wasser und Farben in einzigartige Kunstwerke.
Nach der Planung mit einer erfahrenen Künstlerin wurden im September und Oktober Workshops organisiert, in denen die Eltern und Kinder lernten, die traditionellen Techniken der Ebru-Kunst zu beherrschen. Mit umweltfreundlichen Materialien, darunter spezielle Wannen aus Pappe, entstanden an drei kreativen Workshoptagen über 200 Kunstwerke. Diese Werke spiegelten nicht nur die Fantasie der Teilnehmenden wider, sondern auch die Verbindung zwischen den Generationen.
Abgerundet wurde das Projekt durch eine feierliche Ausstellung, die in den Räumlichkeiten des Vereins stattfand. Dort präsentierten die Eltern-Kind-Paare stolz ihre Werke einem begeisterten Publikum. Ziel des Projekts war es, Gemeinschaft und Austausch zu fördern und Familien einen Raum für kreative Entfaltung zu bieten – ein Anliegen, das mit viel Herzblut umgesetzt wurde.
Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Umsetzung des Projekts und danken dem Lesezirkel der Friedensstadt Osnabrück e.V. herzlich für ihr großartiges Engagement und ihre wertvolle Arbeit. Habt auch ihr eine spannende Projektidee? Wir unterstützen eure Mikroprojekte auch im neuen Jahr! Mehr Informationen findet ihr hier: Mikroprojektförderung
Am Samstag, den 22. Juni 2024 verwandelte sich das Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink in Osnabrück in eine bunte Bühne für afrikanische Mode, Musik und Tanz. Der Verein AIDO (Association des Ivoriens d'Allemagne à Osnabrück) e.V. organisierte mit eine Mikroprojektförderung des House of Resources eine traditionelle Modenschau, die etwa 200 Besucher*innen anzog und Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Altersgruppen zusammenbrachte.
Die Veranstaltung war ein lebendiger Austausch zwischen Kulturen. Neben der farbenfrohen Präsentation traditioneller Kleidung und Schmuckstücke begeisterten Tänzer*innen und Trommler*innen das Publikum. Zwei Näherinnen, die bislang keine Erfahrung mit afrikanischer Mode hatten, nahmen ebenfalls teil und lernten diese neue, faszinierende Welt kennen. Das zeigt: Integration ist keine Einbahnstraße!
Der Erfolg des Projekts lag nicht nur in der kulturellen Präsentation, sondern auch in der Schaffung von Begegnungen. Besucher*innen, sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund, hatten die Gelegenheit, mehr über die Länder Kamerun und Elfenbeinküste zu erfahren. Die vielfältigen afrikanischen Speisen und die herzliche Atmosphäre wurden von allen Teilnehmenden sehr geschätzt.
Habt auch ihr eine Idee für ein Mikroprojekt? Im nächsten Jahr fördern wir eure Aktivitäten auch! Wir freuen uns über eine Kontaktaufnahme! Mehr Infos zur Mikroprojektförderung findet ihr hier: Mikroprojektförderung
Mit strahlender Musik, Tanz und köstlichem Essen feierte der Verein, DIAR (Deutsch-iranischer Austauschraum) e.V., am 23. März 2024 das persische Neujahrsfest "Nouruz" im Familienzentrum Maries Hütte – ein buntes Event, das durch die Unterstützung des House of Resources ermöglicht wurde. Rund 120 Menschen kamen zusammen, um gemeinsam den Frühlingsbeginn zu feiern und sich über kulturelle Grenzen hinweg auszutauschen.
Musiker aus Hannover und ein DJ sorgten für eine festliche Atmosphäre, die durch traditionelle und moderne Klänge bereichert wurde. Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit, das Tanzbein zu schwingen und gemeinsam in die neue Jahreszeit zu starten. Ein Buffet aus selbstgemachten und von den Gästen mitgebrachten Speisen unterstrich die Vielfalt und den Gemeinschaftsgeist der Veranstaltung.
Eine freiwillige Kinderbetreuung sorgte dafür, dass auch die jüngsten Gäste mit kreativen Bastelangeboten auf ihre Kosten kamen, während die Erwachsenen das Fest in vollen Zügen genießen konnten.
Das Projekt wurde im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. April 2024 umgesetzt und zeigt eindrucksvoll, wie kulturelle Traditionen in Osnabrück ein neues Zuhause finden können – ein gelungenes Beispiel für Integration und gelebte Vielfalt. Die Vereinsgründung des Vereins wurde ebenso vom House of Resources begleitet.
Habt auch ihr eine Idee für ein Mikroprojekt? Im nächsten Jahr fördern wir eure Aktivitäten auch! Wir freuen uns über eine Kontaktaufnahme! Mehr Infos zur Mikroprojektförderung findet ihr hier: Mikroprojektförderung
Was passiert, wenn junge Menschen zusammenkommen, um ihre Zukunft aktiv zu gestalten? Der Verein Kakadoo AlleZusammen e.V. hat es gezeigt: Seine „Interkulturelle Jugendwerkstatt“ wurde im Frühjahr 2024 zu einem inspirierenden Ort, an dem Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren ihre Perspektiven erkundeten und ihre Stärken entdeckten.
An zwei lebendigen Workshoptagen im Februar 2024 kamen 30 Teilnehmende zusammen, um in einem offenen Austausch über ihre Ziele und Möglichkeiten zu sprechen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu motivieren. Die interaktiven Formate halfen den Jugendlichen – darunter 70 % mit Migrationshintergrund – dabei, eigene Potenziale zu erkennen und Ideen für ihre Zukunft zu entwickeln.
Der Erfolg der Werkstatt zeigt sich vor allem in der positiven Resonanz der Teilnehmenden. Viele berichteten, dass sie sich durch den Austausch gestärkt fühlen, um ihre nächsten Schritte selbstbewusst anzugehen und aktiv ihren Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Dank der finanziellen Unterstützung des House of Resources konnte dieses wertvolle Projekt realisiert werden. Es zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Räume für Austausch und Inspiration sind, um junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und gemeinsam eine positive Zukunft zu gestalten.
Habt ihr eine spannende Projektidee und möchtet sie mit Unterstützung des House of Resources umsetzen? Wir freuen uns immer wieder über neue Anträge! Sprecht mit uns!
Gemeinsam mit dem Jugendtreff am Wall, dem No Moor, der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Stuhr und dem Netzwerk Mädchen hat der Förderverein Treffpunkt Sie(h) da! e.V. in der PaKua Schule in Stuhr in der Woche vor Ostern einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen durchgeführt. Das Projekt wurde unterstützt durch die Mikroprojektförderung des House of Resources Osnabrück • Diepholz.
Das Ziel des Kurses war es, die Mädchen mit Spaß an der Bewegung und einem Bewusstsein und Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, zu stärken.
Insgesamt haben 10 Mädchen mit und ohne Migrationsbiografie an drei Nachmittagen in den Räumen der PaKua Schule mit Meister Rodolfo Oliva und Begleitung durch eine weibliche Instruktorin und im Beisein von zwei Sozialpädagoginnen der Jugendhäuser einfache und schnell erlernbare Techniken der Selbstverteidigung trainiert. Es wurde auch über das Verhalten in solchen bedrohlichen Situationen gesprochen, u.a. dass es wichtig ist andere Menschen anzusprechen und um Unterstützung zu fragen oder zum Beispiel in ein Geschäft oder in eine Kneipe/Restaurant etc. zu
Die beteiligten Mädchen haben mit großer Begeisterung im vertrauten Raum miteinander trainiert. Die Entwicklung vom zaghaften Schlag und Tritt zum kräftigen Punch/Kick war sichtbar. Und die Freude am gemeinsamen Austoben war deutlich zu sehen und zu hören.
Nach drei Nachmittagen intensiven Trainings, viel Bewegung und reichlich Spaß gingen die Teilnehmenden in die verdiente Osterpause.
Die Mädchen haben jetzt die Möglichkeit für die kommenden drei Monate zu einem geringen Preis weiter zu trainieren, um die erworbenen Fähigkeiten zu vertiefen, mehr Sicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen und weitere Techniken zu lernen.
Habt auch ihr eine Idee für ein Mikroprojekt? Anträge werden noch in diesem Jahr angenommen! Die nächste Antragsfrist ist für Ende Juni anvisiert. Mehr Info: Förderung.
Der Förderverein Treffpunkt Sie(h) da! e.V. unterstützt die Aktivitäten der Gleichstellungsbeauftragten und Ehrenamtlichen im Gleichstellungstreffpunkt Sie(h) da! der Gemeinde Stuhr und arbeitet unter anderem im Netzwerk Mädchen mit. Dieses Netzwerk Mädchen konzipiert, koordiniert und organisiert Veranstaltungen speziell für Mädchen in Stuhr.
Die PaKua Schule in Stuhr ist Teil der International League of Pa Kua, die als gemeinnützige Institution in mehr als 15 Ländern aktiv ist (www.PaKua.com). Die International League of PaKua hat es sich zur Aufgabe gemacht dieses asiatische Training lebendig zu halten und zu verbreiten.