Das Förderprogramm „House of Resources“ wurde 2016 vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) aufgenommen und verbreitet. Mittlerweile sind bundesweit 20 Häuser aktiv. Zwei davon sind in Niedersachsen angesiedelt: Beim MiSO-Netzwerk in Hannover und bei der Eleganz Bildungsplattform in Osnabrück. Beide Einrichtungen haben sich jetzt in einem Offenen Brief an den Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe gewandt, den niedersächsischen SPD-Landtagsabgeordneten Deniz Kurku.
„Ehrenamtliches Engagement ist ein Motor nicht nur des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Demokratie, sondern auch ein Motor für Integration“, heißt es darin: „Aus dieser Überzeugung leisten die Houses of Resources ihren Beitrag dazu, dass Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte durch Beratung, Qualifizierung, das Zurverfügungstellen von Räumlichkeiten und Ressourcen sowie durch Vernetzungsarbeit empowert werden.“
Leider neigt sich das Modellprojekt 2023 zunächst dem Ende zu. „Inwiefern eine Weiterfinanzierung erfolgt, bleibt bislang unklar“, heißt es im Offenen Brief der beiden migrantischen Einrichtungen: „Das motiviert uns als Träger des Projektes, aktiv an einer Strategie für Fortführung und Ausbau des Angebots zu arbeiten. Wir möchten auch zukünftig daran mitwirken, als Katalysator bürgerschaftlichen Engagements den Zusammenhalt vor Ort zu festigen. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch!“